Sparkasse kündigt Rojava-Spendenkonto

Geldsammlung für selbstverwaltete Strukturen im Norden Syriens bedroht / Geldinstitut begründet Schritt mit möglichem Waffenkauf

Berlin. Die Sparkasse Saarbrücken hat die Kündigung eines Spendenkontos zu Ende Mai veranlasst, auf dem die Initiative »Solidarität mit Rojava« Geld für die selbstverwalteten Strukturen der Bewohner der Region im Norden Syriens gesammelt worden war. Begründung laut der Initiative: Die Sparkasse wisse nicht, ob von dem Geld auch Waffen gekauft werden. Man rufe daher dazu auf, bei den Verantwortlichen des Geldinstituts Protest gegen die Kündigung des Kontos einzulegen. »Dabei geht es zum einen darum, die politische Legitimität der Spendensammlung gegen die Bigotterie der Sparkassen-Verwaltung zu behaupten. Zum andern aber auch unmittelbar um ein Konto, das seit über einem halben Jahr bundesweit auf Flugblättern, Plakaten und im Internet bekannt gemacht wurde, und auf das viele hundert verschiedene Pers...


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