Tauziehen zwischen EU und IWF um Griechenland-Kurs
Welche »Reformen« soll SYRIZA-Regierung akzeptieren? Unterschiedliche Signale auf Seiten der Gläubiger / Gemeinsame Front bei Ermahnungen Richtung Athen / Moskau weist Bericht über Vorauszahlungen zurück
Während die Gläubiger Griechenland einhellig weiter dazu drängen, den von ihnen als richtig angesehenen Reformkurs einzuschlagen, gibt es unterschiedliche Signale aus den Verhandlungen, was den Inhalt der Bedingungen angeht, die die SYRIZA-geführte Regierung akzeptieren soll. So hatte Poul Thomsen, Chef des IWF-Europabüros, am Samstag erklärt, die Forderungen der Kreditgeber sollten deutlich abgespeckt werden. Laut dem britischen »Guardian« sagte der Däne, dass die zur Freigabe der bisher blockierten Auszahlung von Milliarden von Athen erhobenen Forderungen vereinfacht und verschlankt werden sollten. Es sei besser, sich auf einige zentrale Punkte zu konzentrieren, statt weiterhin alle Details zum Thema zu machen. Thomson zielte dabei unter anderem auf eine Pensionsreform und eine effizientere Steuerverwaltung.
Laut der österreichischen Zeitung »Standard« berichteten Diplomaten in Washington »von einem Tauziehen hinter den Kuli...
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