Fußball zwischen Lebus und Copacabana
Frank Willmann reist in seinem neuesten Buch viel um die Welt und hat dabei meist seinen Lieblingssport im Kopf
Über Fußball kann man überall reden. In »Kassiber aus der Gummizelle« tut dies der Autor in Rio, Jena und einer finnischen Sauna.
Frank Willmann war immer gern und viel unterwegs - auf fremden Mopeds, in staubigen Regionalzügen, mit einem klapprigen Benz oder als Mitfahrer irgendeiner Gelegenheit. Heute trägt ihn ein geräumiger Kombi, der durch den Werbespruch »Es ist Zeit für eine neue Revolution« Aufsehen erregte, durch die Lande. Manch Geschichte seines neuesten Werks »Kassiber aus der Gummizelle« dürfte mit Hilfe dieses Gefährts entstanden sein. Es dreht sich so gut wie alles um Fußball: um die Lieblinge des Autoren, um jene, die er nicht so mag, oder um seine Reisebekanntschaften.
Willmann fährt zunächst an seine liebsten Orte: Weimar, Jena, Kromsdorf oder in Berliner Dörfer wie Pankow, Friedrichsfelde oder Wartenberg. Später geraten auch fernere Ziele in Reichweite: Köln, Essen oder Prag locken schon mal. Sogar bis an den Rand der Alpen muss es den Mann der brachialen Wortdrechselei befördert haben. Jedenfalls lässt dies folgende Stelle im Buch ver...
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