Viel Spiel in Berlin
Auf der International Gamesweek Berlin tummelt sich vor allem die deutsche Spielszene
Die Spielebranche versammelt sich zur International Gamesweek Berlin. Spannend am Event sind aber nicht die verkrampften Relevanzbeweise, sondern die bunte Spielkultur vor der Haustür.
Wohin schaut die internationale Spielebranche in der kommenden Woche? Schwer zu sagen. Wahrscheinlich aber nicht nach Berlin. Daran wird auch die International Games Week wenig ändern, die vom 21. bis zum 26. April eine Reihe sehr unterschiedlicher Veranstaltungen rund um Videospiele unter einem Dach vermarktet. Selbst die Kronjuwelen der Woche kennt man vor allem innerhalb der Deutschen Spieleszene. Da wäre etwa der Deutsche Computerspielpreis, mit dem die Politik seit ein paar Jahren beweisen will, dass Videospiele hierzulande als Kulturgut anerkannt werden. Laut offizieller Ankündigung wird Alexander Dobrindt, der rätselhafter Weise zuständige Minister für »digitale Infrastruktur«, da sein. Von den Veranstaltern wird auch die Moderatorin Judith Rakers wie ein Hauptgewinn angekündigt. So wichtig die Gala vor allem für den Nachwuchs der deutschen Spielemacher sein mag, so lauwarm bleibt die breitere gesellschaftliche Wahrnehmung.
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