Antifa hieß Angriff
Erstmals wird die Geschichte des militanten Antifaschismus in der BRD der 80er Jahre erzählt
Organisierte Angriffe auf die Infrastruktur von Neonazis zeigen Wirkung. In den 80ern haben sie der mörderischen Politik von Faschisten und Nazi-Skinheads in der Bundesrepublik effektiv etwas entgegengesetzt. Neonazis wurden durch militante Angriffe auf ihre Fahrzeuge, Gebäude und Versammlungsorte erfolgreich zurückgedrängt. »Die Aktivitäten der Neonazis nehmen schon nach den ersten Gegenaktionen merklich ab«, stellt der Buchautor Horst Schöppner fest, der dieser Tage sein Band »Antifa heißt Angriff. Militanter Antifaschismus in den 80er Jahren« im Münsteraner Unrast-Verlag veröffentlichte.
Der Autor schöpft seine Erkenntnisse aus Statistiken der Innenminister, vor allem aber aus internen Papieren und Städteberichten antifaschistischer Gruppen, aus Flugblättern und anderer grauer Literatur, die er in Archiven ausgegraben hat, und schließlich aus Interviews mit sechs ehemaligen Aktivistinnen und Aktivisten, die offen und ausfüh...
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