Gedenken und weiter kämpfen

Adelmo Cervi über die Lehren aus dem 25. April

nd: Adelmo, wie wirst du den 25. April feiern?
Cervi: Ich weiß nicht, ob der Tag wirklich für eine Feier geeignet ist. Es ist ein Tag des Gedenkens, und es ist auch ein Tag des Kampfes. Ich werde mit Freunden und Genossen in Marzabotto sein, dem Ort, an dem so viele unschuldige Menschen, unter ihnen Frauen und kleine Kinder, das Leben lassen mussten. Opfer eines Krieges, den sie nicht angezettelt hatten und nicht wollten. So wie es heute in vielen Regionen Opfer von Kriegen und Krisen gibt - in diesem Sinne ist der 25. April auch ein Mahntag und ein Kampftag gegen die heutigen Ungerechtigkeiten.

Kampf gegen Ungerechtigkeiten ist in deiner Familie Tradition.
(Lacht) Ja, schon meine Vorfahren haben an den Aufständen zur nationalen Einigung Italiens teilgenommen. Politisch aktiv gekämpft haben mein Großvater Alcide ...


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