9-11: Trauer, Angst und Wut

Neues Terror-Video, doch keine Spur von Osama bin Laden

Der 11. September stand im Zeichen jener fürchterlichen Anschläge, die vor fünf Jahren in New York, Washington sowie über Pennsylvania verübt worden waren. In New York haben am Sonntag (Ortszeit) die Trauerfeiern zum Gedenken an die über 3000 Opfer der Anschläge vom 11. September 2001 begonnen.

Wo die Türme des World Trade Centers standen, legten US-Präsident George W. Bush und seine Frau Laura Blumengebinde nieder. Schweigeminuten, Gottesdienste, Demonstrationen fanden in allen Landesteilen der USA statt. Für den Montagabend war eine Rede von Präsident Bush angekündigt. Darin wolle er erläutern, auf welche »Wirklichkeit« die Terroranschläge die allgemeine Wahrnehmung gelenkt hätten »und wie wir gemeinsam ... versuchen können, den Kampf gegen den Terrorismus zu gewinnen«, sagte sein Sprecher Tony Snow vorab. Nach der Kranzniederlegung begaben sich Bush und seine Frau in Begleitung des New Yorker Bürgermeisters Michael Bloomberg und seines Vorgängers Rudy Giuliani zu einem Gottesdienst in die nahe gelegene Saint-Paul-Kirche. Dann reiste der Präsident an die beiden anderen Anschlagsorte in Pennsylvania und Washington. Fünf Jahre nach den bislang einzigartigen Anschlägen ist die so genannte westliche Welt, die sich offiziell ins...

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