Blutsauger lauern auf Gräsern und Büschen

Fragen & Antworten: Zecken werden mobiler

Zwar sind die Frühlingsnächte in Deutschland bisweilen noch ziemlich kalt. Doch die Zecken sind längst in Aktion. Schon bei Temperaturen ab etwa sieben Grad Celsius werden die kleinen Blutsauger agil und lauern auf Gräsern und Büschen. Damit steigt auch für Spaziergänger und spielende Kinder die Gefahr von Zeckenbissen.

Wo sind Zecken aktiv?

Die Blutsauger lauern in Wäldern und Parks, im heimischen Garten auf Gräsern, Farnen oder Sträuchern. Von dort aus gelangen sie zu vorbeilaufenden Tieren oder Menschen und beißen sich an weichen Hautpartien wie Kniekehlen, unter den Armen und am Haaransatz fest. Sie bohren sich in die Haut, um Blut zu saugen. Dabei kann es zur Übertragung gefährlicher Krankheitserreger kommen.

Drohen Zeckenstiche nur in der wärmeren Jahreszeit?

In der Regel halten die achtbeinigen Blutsauger von November bis Ende Februar Winterruhe. Allerdings beobachten Experten, dass sie wegen des Klimawandels und milder Winter ihre Aktivitäten ausweiten. Nach Angaben der Parasitologin Ute Mackenstedt von der Universität Hohenheim finden sich heute das ganze Jahr über aktive Zecken. Allerdings lieben die Blutsauger ein feucht-warmes Milieu. Fällt das Frühjahr zu trocken aus, stört dies die Entwicklung der Tiere.

Welche Kra...


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