Varoufakis: Gläubiger müssen Strategie überdenken
Höhere Steuern für Reiche: SYRIZA macht Vorschläge / Gespräche über Bedingungen der Gläubiger Griechenlands gehen in Brüssel weiter / EZB erhöht Rahmen für Notkredite / Moodys senkt Bonität für Athen noch tiefer auf Ramschniveau
Update 14.40 Uhr: Der griechische Finanzminister Yanis Varoufakis hat kritisiert, dass die Vorschläge der SYRZA-geführten Regierung von den Gläubigern des Landes »nicht wirklich diskutiert« würden. »Und gleichzeitig bieten sie keine Alternativen an«, sagte Varoufakis gegenüber »Zeit online«. Man müsse die »Partner davon überzeugen, dass wir es ernst meinen mit einer Reform Griechenlands und dass es mit uns keine Primärdefizite mehr geben wird. Dieses Vertrauen ist noch nicht vollständig vorhanden. Es ist unsere Aufgabe, es herzustellen.« Er verwies darauf, dass Athen sowohl die europäischen Regierungen als auch die Institutionen davon überzeugen müsse, »dass wir nicht nur verhandeln, um wieder in die alten, schlechten Zeiten zurückzukehren. Das bedeutet aber auch, dass die Institutionen im Gegenzug ihre bisherige Strategie überdenken. Sie müssen die Logik der vergangenen Rettungsprogramme hinterfragen. Die waren für Griechenland zer...
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