Neonazis hielten Mann eine Woche in Wohnung gefangen
Mutmaßliche Täter aus Kassel mit Verbindungen zum NSU
In Kassel wird ein Mann eine Woche lang gefangen gehalten. Die Spuren führen in Richtung Neonazi-Szene. Zu den Verdächtigen gehört auch ein Mann, der im NSU-Prozess aussagen sollte. Er sitzt nun in U-Haft.
Kassel. Angehörige der Kasseler Neonazi-Szene sollen einen Mann eine Woche lang gefangen gehalten haben. Unter den Verdächtigen befinde sich ein Neonazi, der kürzlich im Münchner NSU-Prozess aussagen sollte. Die Tat sei im Dunstkreis des rechtsextremen Vereins Sturm 18 Cassel geschehen, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Götz Wied, am Donnerstag und bestätigte Medienberichte.
Der 40 Jahre alte Neonazi Bernd T. soll zusammen mit einem 27-Jährigen das Opfer vom 8. bis 15. April in einer Wohnung gefangen gehalten und es mit Schlägen und Tritten verletzt haben. Das 46 Jahre alte Opfer erlitt den Angaben zufolge Prellungen und einen Rippen...
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