Mehr als 4200 Bootsflüchtlinge binnen Stunden im Mittelmeer gerettet
Auch Schiffe aus Frankreich und Deutschland an den Such- und Rettungsaktionen im Rahmen der EU-Grenzschutzmission »Triton« beteiligt
Hunderte Migranten sind in diesem Jahr schon im Mittelmeer ertrunken, doch die gefährlichen Überfahrten gehen weiter. Allein an diesem Wochenende werden mehrere tausend Flüchtlinge gerettet.
Rom/Paris/Athen. Marine- und Küstenwachschiffe haben am Wochenende im Mittelmeer innerhalb weniger Stunden mehr als 4200 Bootsflüchtlinge gerettet. Das teilten die italienische und griechische Küstenwache am Sonntag mit. Inzwischen beteiligen sich auch Schiffe aus Frankreich und Deutschland an den Such- und Rettungsaktionen im Rahmen der EU-Grenzschutzmission »Triton«.
Die italienische Marine teilte mit, am Samstag und in der Nacht zum Sonntag seien mindestens 3690 Flüchtlinge in Sicherheit gebracht worden. Etwa 220 Menschen aus dem südlichen Afrika erreichten begleitet von der Küstenwache bereits die italienische Insel Lampedusa. Mehrere hundert Gerettete sollten nach Angaben der italienischen Marine am Montag auf Sizilien ankommen.
Die griechische Küstenwache griff am Wochenende bis zum Sonntagmittag in der Ägäis knapp 530 weitere Menschen auf. Sie kamen auf den Inseln Lesbos, Chios, Farmakonisi, Samos, und Kos an, wie...
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