Graues Meer

Fenin: »Lighthouse«

»Lighthouse« heißt das neue Album von Fenin (Shitkatapult). Das sind sorgsam geordnete Klänge, mal säuberlicher, mal wirrer, aber immer geeignet zur akustischen Untermalung und Intensivierung eines angenehmen Dämmerzustands

Das verdienstvolle Berliner Kleinlabel mit dem Namen Shitkatapult, das von dem wunderbaren Elektrokrachpionier und -berserker T. Raumschmiere (alias Marco Haas) mitgegründet wurde und nun schon seit beinahe 20 Jahren an der Schnittstelle von Krach, Techno und Pop arbeitet, ist erfreulicherweise aufgeschlossen. Es veröffentlicht nicht nur zeitgenössischen fortschrittlichen Lärm, sondern auch immer noch Technoides für den weniger belastbaren und strukturkonservativeren Hörer, dem die Mischung von Staubsaugerrauschen und Auffahrunfallgeräuschen weniger behagt. So etwas wie diese nur 35 Minuten kurze CD hier etwa.

Auf seinem fünften Album führt der Dub- und Techno-Experte Fenin, mit bürgerlichem Namen Lars Fenin, der früher einer Reggae-Combo angehörte, bereits seit den neunziger Jahren in der Berliner Club- und Technoszene tätig ist und früher als »Herr Pitze...


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