Jemen: Riad bietet Feuerpause an

Waffenruhe wird vom Verhalten der Huthi-Rebellen abhängig gemacht

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Riad. Sechs Wochen nach Beginn der Luftangriffe gegen die schiitischen Huthi-Rebellen in Jemen hat Saudi-Arabien eine fünftägige humanitäre Waffenruhe angeboten. Die Umsetzung der Offerte hänge aber davon ab, dass sich auch »die Huthis in vollem Umfang daran halten«, sagte der saudische Außenminister Adel al-Dschubair am Donnerstag auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit seinem US-Amtskollegen John Kerry in Riad. Die Feuerpause soll Hilfslieferungen für die Bevölkerung ermöglichen. Kerry forderte die Huthis und ihre Unterstützer auf, sich der Initiative anzuschließen.

In Jemen kämpfen von Iran unterstützte Huthi-Rebellen gegen Anhänger des nach Riad geflohenen Präsidenten Abed Rabbo Mansur Hadi. Am Mittwoch rückten die Huthis auf das Hafenviertel von Aden vor und schossen mit Granaten auf Boote, die Flüchtlinge an Bord hatten. Dutzende Menschen seien gestorben, berichteten Augenzeugen. Der jemenitische UN-Botschafter wandte sich am selben Tag an den Sicherheitsrat in New York und forderte das Gremium auf, Bodentruppen zu entsenden.

Eine gefährliche Zuspitzung erfuhr der Konflikt auch im nördlichen Grenzgebiet zu Saudi-Arabien, dem Kernland der Huthis. Die Aufständischen beschossen die saudische Grenzstadt Nadschran mit Raketen und Granaten. Agenturen/nd

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