AfD-Chef Lucke fordert Richtungsentscheidung
Parteivorsitzende dementiert Spekulationen über Austritt: »Es gibt Kräfte in der Partei, die eine andere, radikalere AfD wollen« / Henkel über Vize Adam: »Der ist völlig von der Rolle« / AfD-Thüringen greift Lucke in Brief scharf an
Update 16.00 Uhr: Hamburgs AfD-Chef Jörn Kruse glaubt nicht, dass der Bundesvorsitzende Bernd Lucke die Alternative für Deutschland verlassen und eine neue Partei gründen will. »Ich halte die Idee für absurd. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Herr Lucke etwas in diese Richtung macht«, sagte Kruse am Montag der Deutschen Presse-Agentur.
Update 14.45 Uhr: Der Brandenburger AfD-Landeschef Alexander Gauland fürchtet kein Auseinanderbrechen der Partei. Zuvor hatte der AfD-Bundesvorsitzende Bernd Lucke in einer E-Mail an die Parteimitglieder geschrieben, er halte einen Bruch zwischen den nationalkonservativen und bürgerlichen Kräften für unausweichlich.
»Ich denke, Lucke will eher eine Klärung herbeiführen, keine Spaltung«, sagte der zum rechten Flügel gerechnete Gauland am Montag der Deutschen Presse-Agentur in Potsdam. »Wenn Lucke das wollte, verlöre er auch die Hälfte Wähler und wird mit der Partei keinen Erfolg mehr habe...
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