Alternativen zum russischen Gas gesucht

G7 berät über Zukunft der Energieversorgung

  • Georg Ismar und Tim Braune
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Rund ein Drittel des Erdgases für die EU kommt aus Russland. Die G7-Energieminister suchen Alternativen - vor allem aber will Gastgeber Sigmar Gabriel für den deutschen Weg werben.

Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) will die sieben führenden Industriestaaten vom deutschen Energiewendemodell überzeugen. So möchte Deutschland, das derzeit den G7-Vorsitz innehat, auch einen Beitrag zum Gelingen der Weltklimakonferenz im Dezember in Paris leisten. Gabriel sagte am Montag zum Auftakt eines zweitägigen Treffens der G7-Energieminister in Hamburg, es müsse eine Lösung gefunden werden, die gut für die Umwelt sei, aber gleichzeitig Wachstum und Wohlstand nicht gefährde: »Nur wenn wir das schaffen, werden uns andere folgen.«

EU-Energiekommissar Miguel Cañete ermahnte die G7-Staaten zu schnellem Handeln: »Wir brauchen ein anspruchsvolles Abkommen dieses Jahr.« Paris sei eine einzigartige Chance. Auch US-Energieminister Ernest Moniz unterstrich die Bedeutung des Gipfels in der französischen Hauptstadt, wies aber auf die Herausforderungen hin, die bis dahin zu lösen seien. »Wir brauch...


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