Bitte jetzt die Fische auf die Bühne werfen!

Andreas Dorau erzählt lustige Geschichten aus seinem Künstlerleben

Das Konzertpublikum bestand aus New-Wave-Schickeria aus München und Punks aus dem ländlichen Raum. Da die sich gegenseitig nicht grün waren, kam es zu Schlägereien, während wir spielten. Übernachten sollten wir auch dort, in einer Künstlerwohnung der ortsansässigen Hippie-WG. Das wollte ich auf keinen Fall. Glücklicherweise war ein Skinhead im Publikum, dessen Oma gerade gestorben war, und er bot uns an, in deren leerer Wohnung zu übernachten.« Ein Glücksfall, zweifelsohne. So war das 1981, vor 34 Jahren, in der Bundesrepublik, als der Musiker und Sänger Andreas Dorau (»Fred vom Jupiter«) seine ersten Live-Konzerte gab. Und es passt ja auch alles, wenn man das im Nachhinein liest: Punks, »Waver« und »Popper«, die sich kloppten, aus den 70ern übriggebliebene Hippie-Wohngemeinschaften, Organisationschaos und Improvisation.

Angefangen hatte der Pastorensohn Dorau, wie viele westdeutsche Jugendliche Ende der 70er und Anfang der 80...


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