Shell darf in der Arktis bohren
Konzern erhält US-Genehmigung für Öl- und Gasgewinnung in sensiblen Ökosystem / Umweltschützer kritisieren Entscheidung trotz Auflagen
Washington. Ungeachtet der Proteste von Umweltschützern hat die US-Regierung dem Energiekonzern Shell unter Auflagen Öl- und Gasbohrungen in der Arktis erlaubt. Eine umsichtige Förderung der Vorkommen in der Tschuktschensee vor Alaska sei möglich, teilte die Behörde für Meeresenergie-Management am Montag in Washington mit. Umweltschutzorganisationen warfen der US-Regierung vor, das sensible Ökosystem der Region zu gefährden und einen Öl-Unfall zu provozieren.
Für alle Förderprojekte würden »strenge Sicherheitsstandards« gelten, versicherte die Chefin der Behörde für Meeresenergie-Management, Abigail Ross Hopper. So müsse das britische-niederländische Unternehmen vor einer Erkundung die notwendigen Genehmigungen der zuständigen US-Behörden für Umweltschutz und den Schutz von Meeressäugern einholen. Dies sei ein »rücksichtsvoll...
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