Brüssel dementiert: Kein Kompromissvorschlag von Juncker

Bericht der griechischen Zeitung »To Vima« wird nicht bestätigt / Griechenlands Gläubiger wollen Tempo verschärfen / Weiter Rufe nach »mehr Reformen« / Bericht über mögliches Ultimatum / SYRIZA: Dann werden die Wähler eine Antwort geben

Update 18 Uhr: Die EU-Kommission hat einen Medienbericht zurückgewiesen, laut dem Kommissionschef Jean-Claude Juncker einen Kompromissvorschlag für die Verhandlungen zwischen Athen und den Gläubigern unterbreitet hat. Eine Sprecherin erklärte auf dem Kurznachrichtendienst Twitter, sie könne nicht bestätigen, was die griechische Zeitung »To Vima« unter Berufung gemeldet hatte: Danach solle Griechenland im Gegenzug für die Zustimmung zu einer vergleichsweise kurzen Reformliste insgesamt 5 Milliarden Euro aus drei Quellen erhalten – aus dem blockierte Kreditprogramm und aus bereits eingenommenen und künftigen EZB-Zinsgewinnen mit griechischen Staatsanleihen. Laut »To Vima« würde Juncker damit einen Lösungsweg jenseits der Positionen der Hardliner im IWF und der Berliner Position innerhalb der Eurozone suchen.

Griechenlands Gläubiger wollen Tempo verschärfen

Berlin. Die SYRIZA-geführte Regierung würde auf ein mögliches Ultimat...


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