Getrennte Wege

Die Gegner des G7-Gipfels sind gespalten, wie heftig Protest auf der Straße ausfallen muss

Vor dem G7-Gipfel auf Schloss Elmau sind sich die Gipfelkritiker nicht über Aktionsformen und inhaltliche Ausrichtung einig - auch bei Attac wird debattiert.

Spätestens in zweieinhalb Wochen wird eine wichtige Frage zu klären sein: die nach den Aktionsformen. Dann nämlich startet auf Schloss Elmau in Oberbayern der G7-Gipfel. Zahlreiche Organisationen haben zum Gegenprotest aufgerufen. Doch gerade nach den Ausschreitungen bei den Blockupy-Protesten in Frankfurt am Main wird heftig darüber diskutiert, wie militant Aktionen sein dürfen. Seitdem hat sich das Thema zu einer Art Dauerbrenner entwickelt.

Auch bei Attac wird gerade intensiv darüber gestritten, wie mit gewaltsamen Protesten umgegangen werden soll - wobei das globalisierungskritische Netzwerk tief gespalten ist. In seinen Reihen gibt es Blockupy-BefürworterInnen wie KritikerInnen, die den eigenen Aktionskonsens verletzt sehen, sogar das Ende von Blockupy befürchten, sollten sich die Bilder von Frankfurt bei den G7-Gegenprotesten wiederholen.

Umso mehr besteht aus Sicht der Attac-AktivistInnen die Notwendigkeit, sich vor de...


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