Protestler unter Hochwasserschutz

Garmisch-Partenkirchen untersagt G7-Protestcamp / Bayern kontrolliert Grenzen

  • Rudolf Stumberger
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Womöglich wird es kein genehmigtes Protestcamp der G7-Gegner in Garmisch-Partenkirchen geben. Ein Antrag wurde am Dienstag abgelehnt. Angeführt wird eine angebliche Hochwassergefahr.

Die »Bild«-Zeitung war eher informiert als der Antragsteller: Am Dienstag um zehn Uhr wusste Bündnissprecher Manfred Hoffmann nur, dass der Bescheid des Marktes Garmisch-Partenkirchen über die Errichtung eines Protestcamps gegen den G7-Gipfel am 7. und 8. Juni in Schloss Elmau um die Mittagszeit in der Kanzlei des beauftragten Rechtsanwaltes eingehen sollte. Kurz darauf berichteten Medien bereits von der Ablehnung des beantragten Lagerplatzes für Demonstranten. »Der Markt Garmisch-Partenkirchen hat heute, nachdem alle maßgeblichen Stellungnahmen eingegangen sind, den Antrag des Aktionsbündnisses Stopp G7 Elmau zur Errichtung eines Anti-G7-Camps auf einer landwirtschaftlichen Fläche im Ortsbereich abgelehnt«, ist auf der Homepage des Marktes zu lesen.

Der Bescheid begründet das Verbot damit, dass sich die vorgesehene Fläche im Überschwemmungsgebiet befindet, was eine Gefährdung für die übernachtenden Teilnehmer des Zeltlagers darst...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.

- Anzeige -
- Anzeige -