Die draußen vor der Tür

Demonstration gegen Obdachlosigkeit in Hamburg

  • Reinhard Schwarz, Hamburg
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Geschlossen wegen Überfüllung: Seit April muss die Hamburger Notunterkunft »Pik As« Obdachlose abweisen. Vor diesem aktuellen Hintergrund demonstrierten am Donnerstag in Hamburg 200 Menschen mit Pfeifen und Rasseln gegen die Wohnungsmisere in ihrer Stadt. Sie zogen durch die Innenstadt bis zum Rathausmarkt, der aber wegen der Bannmeile nicht betreten werden durfte.

Aufgerufen hatte das »Hamburger Aktionsbündnis gegen Wohnungsnot«, dem Vereine, soziale und kirchliche Verbände angehören, die sich um Menschen ohne Obdach kümmern. Zu den Verbänden gehören unter anderem die Ambulante Hilfe Hamburg, das Diakonische Werk, der Caritas-Verband, die Obdachlosenzeitung Hinz & Kunzt, der Verein Integrationshilfen und auch die Heilsarmee. Die Linksfraktion in der Hamburger Bürgerschaft hatte am selben Tag dort einen Antrag mit der Überschrift »Ein Dach über dem Kopf - Das muss drin sein« eingebracht.

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