Rufe nach Gegenverband zur FIFA

Grüne und FDP schlagen »World Football Association« vor / Linkenchef Riexinger fordert Aberkennung des Bundesverdienstkreuzes von Blatter / Umstrittener FIFA-Boss: Beckenbauer hat Niersbach »zusammengefaltet«

Berlin. Vor dem Hintergrund des Korruptionsskandals beim Weltfußball-Verband Fifa werden in der Politik immer neue Forderungen laut. Der Vizepräsident des Europaparlaments, Alexander Graf Lambsdorff (FDP) forderte die europäischen Fußballverbände in der »Welt am Sonntag« auf, die Fifa zu verlassen und einen neuen Weltfußballverband zu gründen. Die stärksten Verbände mit den besten Mannschaften sollten sich zu einer 'World Football Association' zusammenschließen, die eigene Weltmeisterschaften veranstalte. Den Kern des neuen Verbandes könnten zunächst Deutschland, England, Spanien, Frankreich und Italien bilden. »Wenn dann noch Argentinien und Brasilien mitmachen, ist die Blatter-Fifa sportlich und wirtschaftlich am Ende.«

Auch Grünen-Chefin Simone Peter forderte dazu auf, die Gründung eines neuen, alternativen Fußball-Weltverbands in Betracht zu ziehen: »Wenn die Fifa nicht vom Kopf auf die Füße gestellt werden kann, wäre auch die...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.