Grenzenloses »Tauschgeschäft«

Zahlungsverkehr ins Ausland

  • Hermannus Pfeiffer
  • Lesedauer: ca. 3.5 Min.

Wollen Bürgern ausländischer Herkunft Geld in ihre Heimatländer überweisen, braucht es keine Banken. Auch Bundesbürger können auf folgende Weise davon profitieren - etwa im Urlaub.

»Jagd auf Bargeld« - die französische Zeitung »Le Parisien« bringt es auf den Punkt: In Zukunft will die Regierung des Sozialisten Manuel Valls das Geschäft mit Bargeld drastisch einschränken. Frankreichs Premier will so dem Terrorismus das Leben erschweren.

Die wohl drastischste Maßnahme dürfte das ab September geltende Verbot sein, mit mehr als 1000 Euro in bar zu bezahlen. Wer in Frankreich künftig Bargeld von einer Währung in eine andere tauschen will und der Betrag 1000 Euro überschreitet, muss einen Ausweis vorlegen. Davon betroffen sind auch Auslandsüberweisungen von ausländischen Bürgern in ihre Heimat.

Ein nicht ganz so scharfes Reglement gilt in Deutschland. Dabei sind selbstverständlich die meisten Bargeldtransfers harmlos. Doch für sie braucht es keine Bank. Eine neue Möglichkeit bietet »Transferwise«.

Zwei Esten gründeten vor fünf Jahren das Unternehmen in London. Finanziert wurde der Start der Online-Plattf...


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