AfD sagt Parteitag ab

Unregelmäßigkeiten bei Delegiertenwahlen / Mitgliederparteitag wird diskutiert / Richtungsstreit geht weiter

Die Rechtspopulisten von der AfD sagen ihren Delegiertenparteitag ab. Als Grund werden juristische Bedenken bezüglich der Delegiertenwahlen angegeben. Nun steht ein Mitgliederparteitag Ende Juni bevor.

Update 14.30 Uhr: Der Brandenburger AfD-Landeschef Alexander Gauland hat die Verschiebung des Bundesparteitages in Kassel kritisiert. Sein Motto wäre auch angesichts der juristischen Bedenken »Augen zu und durch« gewesen, sagte er in Potsdam. »Das ist bei jungen Parteien so, dass politische Auseinandersetzungen gern in juristischer Form geführt werden.«

Der Richtungsstreit schlägt inzwischen auch auf die Wählergunst durch. Bei den Bürgerschaftwahlen in Hamburg und Bremen schaffte es die AfD zwar noch über die Fünf-Prozent-Hürde. Nach einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa im Auftrag der »Bild«-Zeitung bekäme die AfD aber zurzeit nur noch fünf Prozent der Stimmen, wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre. Damit verlor sie gegenüber der Vorwoche einen ...


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