Gebrauchswert einer gesellschaftlichen Opposition

Um die »Aprilthesen« linker Politiker ist eine Debatte entbrannt. Die Zeitschrift »Sozialismus« hat jetzt Beiträge dazu versammelt

  • Tom Strohschneider
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Die Frage, wo eigentlich jenseits von medialer Verkürzung und verzerrender Vereinfachung der politische Ort linker Diskussion ist, kann in einer Zeitung eigentlich nur selbstkritisch beantwortet werden. Selbstredend hat das »nd« auch den Anspruch, dafür eine Plattform zu sein - diverse Debatten-Dossiers stehen für diesen Versuch, das auch praktisch wirksam zu machen. Zugleich ist auch richtig: Gesellschaftliche Diskussion lässt sich so nicht herstellen, allenfalls abbilden. Im Umfeld von Blockupy und im Zuge der Neubildungsprozesse radikaler Linker, zur Frage linker Antworten auf die Digitalisierung oder zu den (Un-)Möglichkeiten linksreformerischer Mehrheiten gibt es solche Diskussionen.

Natürlich auch zu einer Reihe von parteipolitischen Streitpunkten der Linken. Ein Teil dieser Debatte wird über die Medien »vollzogen«, wobei das für die Substanz nicht immer besonders günstig ist. Ein anderer Teil läuft unter den spezifischen Be...


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