Reizvoll, aber zu teuer?
LINKE diskutiert über das Grundeinkommen. Befürworter versprechen mehr Muße
Zum Grundeinkommen gibt es in der LINKEN unterschiedliche Ansichten. Die Kontroverse soll beim Parteitag ausgetragen werden.
Die Frage, ob es sinnvoll ist, ein Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) einzuführen, führt in der LINKEN schon seit Langem zu Kontroversen. Beim Parteitag an diesem Wochenende in Bielefeld könnte sich andeuten, in welche Richtung sich die Partei bei diesem Thema bewegen wird. Die Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Grundeinkommen fordert in ihrem Antrag langfristig einen Mitgliederentscheid über das BGE. In diesem Jahrzehnt solle die LINKE anstreben, »eine abgestimmte und gemeinsame Position zu beschließen«. Nachdem im Grundsatzprogramm der Kompromiss geschlossen wurde, die Diskussion weiter zu führen, sehen die BGE-Befürworter bald die Zeit für eine Entscheidung gekommen.
Davor warnen Teile der Partei. So will etwa die Sozialistische Linke (SL), dass die Kontroverse offen gehalten wird. »So kann diese Debatte in einer Weise geführt werden, die die Partei stärkt und nicht schwächt oder spaltet«, schreibt die SL in ihrem Antrag. Die ge...
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