Schulz sieht »ideologische Verbohrtheit« bei SYRIZA
EU-Parlamentspräsident spricht von »Spielchen« der Regierung in Athen / Premier Tsipras: Wir unterschreiben nicht alles und brauchen einen Schuldenerlass / CDU-Politiker wollen neue Abstimmung im Bundestag
Berlin. Griechenlands Ministerpräsident Alexis Tsipras bleibt in den Verhandlungen mit den Gläubigern hart: Es sei »klar, dass die griechische Regierung unter keinen Umständen absurden Vorschlägen zustimmen kann«, sagte er am Freitagabend mit Blick auf die Forderungen von EU und Internationalem Währungsfonds (IWF), unter anderem durch Rentenkürzungen weitere drei Milliarden Euro einzusparen. In der Sondersitzung des Parlaments äußerte Tsipras gleichwohl die Einschätzung, eine Einigung im Streit um das von den Gläubigern blockierte Kreditprogramm sei »näher denn je«. Notwendig sei eine »definitive Lösung für Griechenland und Europa« - was einen Schuldenerlass erfordere, sagte Tsipras vor den Abgeordneten.
Darauf reagierte EU-Parlamentspräsident Martin Schulz von der SPD ungehalten: Die EU sei Tsipras »sehr, sehr weit entgegengekommen« - vor allem um die Lasten für die einfachen Leute, die ungemein gelitten hätten, zu reduzieren, sa...
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