Etwa 4000 Flüchtlinge im Mittelmeer gerettet
Zahl der Ankommenden könnte bald 50.000 übersteigen / Eu triebt Pläne für Militärmission gegen Fluchthelfer weiter voran
Bei einer groß angelegten Rettungsaktion im Mittelmeer sind am Wochenende fast 4000 Flüchtlinge aus Seenot gerettet worden. Die Zahl der in diesem Jahr in Italien ankommenden Flüchtlinge könnte damit schon in Kürze die Marke von 50.000 überschreiten. Mehrere italienische Regionen äußerten sich vor diesem Hintergrund kritisch zu den Neuankömmlingen, weil sie fürchten, die damit verbundenen Herausforderungen nicht mehr schultern zu können.
An der gemeinsamen Rettungsaktion waren Schiffe der Bundeswehr, der italienischen, irischen und britischen Marine sowie einer Nichtregierungsorganisation beteiligt. Allein am Samstag wurden vor der libyschen Küste fast 3500 Flüchtlinge aufgenommen. Insgesamt 15 Flüchtlingsboote - sechs davon Schlauchboote - waren dort am Morgen in Seenot geraten. Alle 3480 Menschen konnten nach Angaben der italienischen Küstenwache gerettet werden. Die verlassenen Boote wurden der Bundeswehr zufolge »als Schifffah...
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