Rot-Rot-Grün könnte Rathaus in Dresden erobern

Unions-Kandidat Ulbig liegt bei 16 Prozent / Stange (SPD) 34 Prozent / Pegida-Bewerberin: Festerling elf Prozent

  • Lesedauer: 1 Min.

Dresden. Der CDU droht in Dresden der Verlust des letzten Oberbürgermeisterpostens in einer deutschen Großstadt mit mehr als 500 000 Einwohnern. Nach Auszählung von mehr als der Hälfte der Wahlbezirke war der Unions-Kandidat, Sachsens Innenminister Markus Ulbig, mit rund 16 Prozent deutlich abgeschlagen. Seine Kabinettskollegin, Wissenschaftsministerin Eva-Maria Stange (SPD), die von Rot-Rot-Grün unterstützt wurde, lag bei 34 Prozent. Der amtierende Erste Bürgermeister Dirk Hilbert (FDP), der für ein unabhängiges Bündnis antrat, kam auf 32 Prozent, die Kandidatin der islamfeindliche Pegida, Tatjana Festerling, auf knapp 11 Prozent.

Da nach diesem Auszählungsstand kein Kandidat die absolute Mehrheit erhält, wird es voraussichtlich einen zweiten Wahlgang am 5. Juli geben. dpa/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.