+++ G7-Protest: Nicht ein Stein geflogen +++
Stop G7-Bündnis wirft der Polizei aggressives Verhalten vor
Update 15.26 Uhr Nicht ein Stein geflogen
Entgegen aller Ängste und mancher medialer Vorhersage ist während der gesamten StopG7-Proteste nicht ein Stein geflogen, melden am Montag die Agenturen. Und nicht nur das: Auch die Garmischer Bevölkerung habe die Demonstranten freundlich empfangen und bei den starken nächtlichen Regenfällen bei sich aufgenommen, sagte der Sprecher des Stop G7-Bündnisses, Benjamin Ruß. Einige junge Garmischer hättensogar angekündigt, nun selbst eine linke Gruppierung in der bürgerlichen Kleinstadt am Fuß der Zugspitze aufbauen zu wollen.
Polizeisprecher Hans-Peter Kammerer geht am Montag weiter davon aus, dass etwa »300 bis 500 eindeutig gewaltbereite Autonome« vor Ort gewesen seien, auch aus dem europäischen Ausland. Die Zahl ist damit allerdings deutlich niedriger als die kurz vor Gipfelbeginn von Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) behaupteten »mindestens 2000 bis 3000« Gewaltbereiten.
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