Erst insolvent, jetzt versteigert
Nürnberg. Auf den Tag genau sechs Jahre nach der Quelle-Insolvenz kam das ehemalige Versandzentrum des untergegangenen Handelsriesen in Nürnberg unter den Hammer. Die zweitgrößte leerstehende Immobilie Deutschlands ersteigerte der portugiesische Investor Sonae Sierra am Dienstag für 16,8 Millionen Euro. Die Investoren waren die einzigen Bieter.
Sonae Sierra plant nach Angaben von Deutschland-Chef Thomas Binder in dem vom Bauhaus-Architekten Ernst Neufert entworfenen und denkmalgeschützten Komplex einen Mix aus Handel, Büro und Wohnungen. Er rechnet mit einer Bauzeit von zweieinhalb Jahren. Den bislang im Quelle-Komplex untergekommen Künstlern und Kreativen versprach Binder eine Zukunft in einem »Kreativzentrum«. dpa/nd
Foto: dpa/Daniel Karmann
Wir behalten den Überblick!
Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.
Vielen Dank!