Tsipras: Nah an einer Einigung
Griechischer Premier vor neuem Krisentreffen optimistisch / Athen legte Gläubigern neue Reformliste vor
Details einer neuen griechischen Reformliste wurden zunächst nicht bekannt. In einem Interview unterstrich Premier Tsipras aber, alle Maßnahmen müssten sozial gerecht sein.
Gleich zwei Aussagen des griechischen Ministerpräsidenten Alexis Tsipras gaben am Dienstag Anlass für Diskussionen, doch nur eine von ihnen wurde medial breit aufgegriffen. Tsipras habe kurz vor der für diesen Mittwochabend angesetzten nächsten Verhandlungsrunde über das auslaufende Kreditprogramm für Griechenland ein »Horrorszenario« über den Zusammenbruch der Eurozone gemalt. Falls Griechenland die Währungsunion verlassen müsste, »wäre dies der Anfang vom Ende der Eurozone«, zitierte ihn die italienische Zeitung »Corriere della Sera«. Wenn die politische Führung in Europa schon nicht mit dem wirtschaftlich weniger bedeutsamen Griechenland fertig würde, »wie sähe dann erst die Reaktion der Märkte gegenüber Ländern aus, die weit größere Probleme haben, wie Spanien und Italien«? Italiens Staatsverschuldung liege immerhin bei zwei Milliarden Euro.
Zunächst geht es jedoch um Griechenland, da...
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