Apple vs. Spotify

Ein Alter attackiert die jungen Musikstreamingdienste

Im Musikgeschäft boomen derzeit als Vertriebskanal die sogenannten Streamingdienste. Apple möchte nun auch mitmischen.

»Willkommen, Apple. Ernsthaft« - mit dieser Anspielung auf einen Marketing-Gag des Computerkonzerns aus dem Jahr 1981 machte sich der Musikstreamingdienst Rdio über Apples Einstieg in ein weiteres Geschäftsfeld lustig. Doch unter den Start-up-Firmen, die ihr Geld mit dem Bereitstellen von Musik zum Anhören übers Internet verdienen, geht trotz demonstrativer Lässigkeit doch etwas die Angst um.

Immerhin ist Apple ein Gigant, der mit seinem virtuellen Kaufhaus iTunes Store noch immer als größter Musikhändler der Welt gilt. Doch das Herunterladen von Liedern und Alben ist auf dem Rückzug - Apples Umsatz je Kunde hat sich innerhalb von nur zwei Jahren mehr als halbiert. Viele Internetnutzer wollen ihre Lieblingslieder eben nicht mehr besitzen, sondern nur noch hören. Streamingdienste, die Überflieger im Digitalmusikgeschäft, offerieren ein kostenloses Angebot, bei dem Nutzer aber Werbung über sich ergehen lassen müssen. Dabei hoffen di...


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