Der Weg ist noch lang
Elternvertreter stellen Forderungskatalog zur inklusiven Schule vor
Für vier Kernbereiche hat die Arbeitsgemeinschaft Inklusion der Berliner Elternvertreter ihre Forderungen konkretisiert. Im Beirat des Senats wollten sie aber nicht mehr mitmachen.
Günter Peiritsch ist immer noch sauer. Zwar hat sich der Landeselternausschuss (LEA), dessen Vorsitzender er bis 2013 war und für den er nun Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Inklusion ist, schon vor mehr als einem halben Jahr aus dem Fachbeirat für Inklusion der Senatsbildungsverwaltung verabschiedet, die Gründe wurmen ihn aber noch immer. »In diesem Beirat findet alles andere als Beteiligung statt«, erklärt Peiritsch am Donnerstag bei der Vorstellung eines Forderungskataloges zur Umsetzung der Inklusion. Weil der LEA nun also bei Sitzungen des Beirats außen vor ist, kommt die Kritik aus der Arbeitsgemeinschaft Inklusion fortan geballt von außen und passend zu den Verhandlungen der Senatsverwaltungen zum Doppelhaushalt 2016/17. Von vielen Seiten wird Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) attestiert, die Inklusion wäre sicherlich eines ihrer Herzensprojekte, auch Peiritsch sagt das. Nur an der Umsetzung hapere es dann doch gewaltig.
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