»Weltmaschine« erreicht Rekordenergie

Seit vergangener Woche sammelt der Riesenbeschleuniger Large Hadron Collider am CERN wieder Daten zur Teilchenphysik.

Er ist der größte und leistungsstärkste Teilchenbeschleuniger der Welt: der Large Hadron Collider (LHC) am europäischen Kernforschungszentrum CERN bei Genf. Über 10 000 Wissenschaftler aus mehr als 100 Ländern waren an Planung und Bau der sogenannten Weltmaschine beteiligt, die 2009 ihren Betrieb aufnahm. Eines der wichtigsten Ziele des LHC-Projekts besteht in der Überprüfung des Standardmodells der Elementarteilchenphysik, das neben den Grundbausteinen der Materie auch deren Wechselwirkungen beschreibt. Dieses Modell galt als unvollständig, denn das darin postulierte Higgs-Boson bzw. Higgs-Feld, das anderen Teilchen Masse verleiht, konnte lange Zeit nicht experimentell nachgewiesen werden.

Offenkundig waren für einen solchen Nachweis Energien im Bereich von mehreren Teraelektronenvolt (TeV) nötig, die man erstmals bei der Kollision von zwei gegenläufigen Protonenstrahlen im LHC erzeugte. Dabei entstand im Juli 2012 ein Teilchen, ...


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