»Schande«: Linken-Politiker kritisieren SPD-Kurs gegen Athen
Athen mit Primärüberschuss-Ziel von 1 Prozent einverstanden / Varoufakis: »Wir wollen kein weiteres Geld« / Finanzminister fordert Zeit und Schuldenerlass für Griechenland / Kreislauf aus neuen Krediten für alte Schulden beenden
Update 16.05 Uhr: Linken-Politiker kritisieren SPD-Äußerungen als »Schande«
»Wie die SPD sich aktuell verhält, ist höchst unverantwortlich, sie redet geradezu einen Eurocrash herbei« - mit diesen Worten hat Linkenchefin Katja Kipping am Montag in Berlin Äußerungen von führenden Sozialdemokraten kommentiert. Ein »Grexit«, der in der Debatte immer wieder an die Wand gemalt wird, sei die »teuerste und brutalste Lösung«, warnte Kipping. »Sie würde den Euro schwächen und enorme Kosten für die deutschen Steuerzahler haben, sie würde die soziale Not in Griechenland verschärfen.« Die mit der in Griechenland regierenden SYRIZA-Partei verbündete Linke hält den Druck der SPD auf Athen nach den Worten der stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Sahra Wagenknecht für eine »Schande«. Gabriel und EU-Parlamentspräsident Martin Schulz (SPD) müssten eigentlich Forderungen nach »weiterem Sozialkahlschlag in Griechenland« verhindern, kritisierte Wagenkne...
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