Bittere Äpfel

Greenpeace-Studie untersucht Pestizidbelastung auf europäischen Apfelplantagen

Böden und Gewässer rund um Europas Apfelplantagen sind mit Pestiziden belastet. Greenpeace kritisierte am Dienstag Gesundheitsfolgen für Landwirte und Umwelt.

Die Umweltorganisation Greenpeace hat sich Europas beliebtestes Obst vorgenommen: den Apfel. Unter den Obstanbauern ist die Apfelproduktion mit rund 12 Tonnen wichtigster Branchenzweig. Auch das Geschäft mit Pflanzenschutzmitteln läuft gut: Nach Angaben des Industrieverbands Agrar (IVA) stieg der Umsatz im vergangenen Jahr um 6,2 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro. Einen guten Teil davon haben die Apfelproduzenten auf die Felder gebracht, Reste finden sich laut Greenpeace in Boden und Gewässern.

»Die Testergebnisse belegen, dass bei der Produktion von Äpfeln mehrere Chemikalien eingesetzt werden, die nach dem Einsatz im Boden verbleiben und das Ökosystem verseuchen«, so das Resümee der am Dienstag vorgelegten Greenpeace-Studie »Der bittere Beigeschmack der europäischen Apfelproduktion«. Damit sei belegt, so Dirk Zimmermann, Landwirtschaftsexperte von Greenpeace, dass die industrielle Apfelproduktion nach wie vor gefährliche Pestizide...


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