Mers-Ausbruch: Weltgesundheitsorganisation fordert Wachsamkeit
Ehemaliger Mers-Patient in Niedersachsen gestorben
Seoul. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) sieht in dem Mers-Ausbruch in Südkorea einen »Weckruf«. Die mobile Weltgemeinschaft müsse wachsam sein. Dennoch gebe es keinen Anlass, den internationalen Gesundheitsnotstand zu erklären, teilte die WHO am Mittwoch in Genf mit. Auch Reise- oder Handelsbeschränkungen seien nicht notwendig. Vier Wochen nach Beginn des Ausbruchs stieg die Zahl der Todesfälle und Neuerkrankungen durch Mers weiter an.
Zwar warnte die WHO erneut, dass sich der Mers-Ausbruch in Südkorea noch einige Wochen hinziehen könnte. Doch gebe es bisher keinen Beleg für eine dauerhafte Übertragung des Coronavirus (Mers-CoV) außerhalb von Krankenhäusern, hieß es nach einer Telefonkonferenz der Mitglieder des Mers-Ernstfallgremiums der WHO.
Südkorea meldete unterdessen den 20. Mers-Todesfall. Eine 54-jährige Patientin sei in der Nacht zum Mittwoch gestorben, berichteten südkoreanische TV-Sender unter Berufung auf die ...
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