Vier gegen den Drohnenkrieg
Veranstaltung in Berlin: Wo bleibt die Empörung in Deutschland?
Wöchentlich sterben irgendwo auf der Welt Menschen durch unbemannte Drohnen. Immer wieder mit deutscher Hilfe. Auf einer Veranstaltung in Berlin wurde daher die Frage gestellt: »Was tun?«
Es ist, als käme man zu einem Vortrag über NSA-Überwachung und der angekündigte Edward Snowden erscheint nicht. Was der Ex-Geheimdienstler für Überwachungskritiker ist, ist der Ex-Drohnenpilot und Whistleblower Brandon Bryant für Gegner des US-amerikanischen Drohnenkriegs. Doch am Dienstagabend in der Volksbühne fehlte er. »Aus juristischen Gründen«, wie Moderator und Bundestagsabgeordneter der LINKEN Niema Movassat erklärte. Was wiederum viel über die Lebensrealität von Menschen wie ihn aussagt, der fünf Jahre lang als Drohnenpilot für die US-Luftwaffe arbeitete und dann ausstieg.
Stattdessen berichten ein Politiker, ein Journalist, eine Aktivistin und ein Anwalt von ihrem Engagement gegen den Drohnenkrieg und versuchen Antworten zu finden auf die Frage: »Was kann man tun gegen das Töten?«
Der Anwalt: Während Bryant die USA nicht verlassen darf, kommt Wolfgang Kaleck nicht ins Land. »Der juristische Weg in die USA ist uns ve...
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