UNTEN LINKS

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Der schon als Modeminister gefeierte Alexander Dobrindt ist mit seiner kleinkarierten Maut auf dem Catwalk gerade tüchtig ins Straucheln geraten. Gregor Gysi sieht die Zeit gekommen, sich vom Fraktionsvorsitz zurückzuziehen. Günther Jauch geht demnächst nicht mehr allsonntäglich ins Berliner Gasometer und Stefan Raab hat auch keinen Bock mehr, die Nation zu verhohnepiepeln. Es scheint die Republik im Umbruch. Die einen können es nicht, die andern wollen nicht mehr - und die dritten haben so viel Schmott gemacht, dass sie nicht mehr brauchen. Zurück bleiben wir, auf die nichts von alledem zutrifft. Wir können, wollen - und haben mitnichten zu viel Geld. Wir sind Normalsterbliche, die uns irgendwie an die Eskapaden der CSU gewöhnt haben, können uns an eine Zeit ohne den linken Frontmann gar nicht mehr erinnern und brauchen Jauch wie Raab, um uns aufzuregen. Und nun? Keine Angst, wenigstens Wolfgang Bosbach bleibt uns erhalten. oer

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