Benefizkonzert für Flüchtlinge in Tröglitz
Nach dem Anschlag: Hunderte Menschen zeigen Solidarität mit den Asylbewerbern
Berlin. Hunderte Menschen haben ein Benefizkonzert zugunsten der Flüchtlinge in Tröglitz besucht. Das Programm mit Kantaten von Johann Sebastian Bach lockte am Sonntag zwischen 200 und 300 Zuhörer in das Kulturzentrum in Alt-Tröglitz. Für den Benefiznachmittag kamen die neu gegründeten Bach-Solisten aus Leipzig in den kleinen Ort im Burgenlandkreis. Geleitet wurden sie vom ehemaligen Leipziger Thomaskantor Georg Christoph Biller. Auch der Sänger der Prinzen, Tobias Künzel, war erschienen. Wie viele Spenden die Aktion eingebracht hat, konnten die Veranstalter am Abend noch nicht sagen. Anlass für das Konzert war der Brandanschlag auf die bezugsfertige Asylunterkunft in Tröglitz Anfang April. Inzwischen leben drei Flüchtlingsfamilien im Ort. Bereits Anfang Juni waren bei einem Benefizkonzert mehrere Chöre und Musiker für mehr Solidarität mit den Hilfesuchenden in Tröglitz aufgetreten. dpa/nd
In der neuen App »nd.Digital« lesen Sie alle Ausgaben des »nd« ganz bequem online und offline. Die App ist frei von Werbung und ohne Tracking. Sie ist verfügbar für iOS (zum Download im Apple-Store), Android (zum Download im Google Play Store) und als Web-Version im Browser (zur Web-Version). Weitere Hinweise und FAQs auf dasnd.de/digital.
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.
Vielen Dank!