Ab 1. Juli ist Schluss mit lustig

Gewerkschaft UFO räumt der Lufthansa letzte Frist vor längeren Streiks ein

  • Michael Rebmann, 
Frankfurt/Main
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Bei Deutschlands größter Airline, der Lufthansa, gibt es mehrere Tarifkonflikte. Im Zentrum stehen die Betriebs- und Übergangsrenten, die das Unternehmen kürzen will.

Nach der gescheiterten Schlichtung hat die Flugbegleitergewerkschaft UFO der Lufthansa eine weitere Frist eingeräumt, gleichzeitig aber Streiks in den Sommermonaten angedroht. Das Unternehmen habe bis zum 30. Juni um 9 Uhr Zeit, gewisse Vorbedingungen zu erfüllen, sonst werde die Gewerkschaft ab dem 1. Juli streiken, sagte der UFO-Vorsitzende Nicoley Baublies am Montag in Frankfurt. Er warf der Lufthansa-Führung vor, eine historische Chance zu verbauen.

In welchen Bereichen, an welchen Standorten und wie lange die Flugbegleiter jeweils in einen Arbeitskampf treten werden, sagte Baublies nicht. UFO werde dies erst am Streiktag bekannt geben. Auch dann will die Gewerkschaft Baublies zufolge alle weiteren Streiktage in diesem Jahr nennen, damit sich die Kunden darauf vorbereiten können. Der Arbeitskampf werde mindestens bis zum 16. September andauern.

Am Samstag war das Schlichtungsverfahren zwischen UFO und der Lufthansa ohne i...


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