Präsidiale Eurovisionen
Fünf Chefs von EU-Institutionen legten ihren Plan zur Vollendung der Wirtschafts- und Währungsunion vor
Ein Papier zur rechten oder zur Unzeit? Inmitten der Verhandlungen über die Zukunft Griechenlands stellten Präsidenten mehrerer EU-Institutionen ihre Vorschläge zur Zukunft der Eurozone vor.
Beim EU-Gipfel am Donnerstag sollen die Staats- und Regierungschefs nicht nur über die Zukunft Griechenlands, sondern auch die des Euros insgesamt beraten, genauer gesagt über einen Plan zur Vollendung der Wirtschafts- und Währungsunion (WWU). Im Kern sieht das Papier, das EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker am Montag in Brüssel vorstellte, eine stärkere Aufsicht insbesondere durch die Eurogruppe und ihren Vorsitzenden vor. Auf die Situation Griechenlands gemünzt würde dies eine Verengung des Verhandlungsspielraums und der Mitsprache für die Parlamente bedeuten.
Krisen, wie die der vergangenen Jahre sollen sich nicht wiederholen. Dazu müssen laut EU-Kommissionschef Juncker, EU-Ratspräsident Donald Tusk, Eurogruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem, dem Präsidenten der Europäischen Zentralbank Mario Draghi und des Europäischen Parlaments, Martin Schulz, nun Maßnahmen ergriffen werden, die die WWU festigen. »Unsere Wirtschafts- und ...
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