Das strahlende Erbe von Hanford
Die ehemalige US-Plutoniumfabrik ist das größte Sanierungsprojekt der Welt
In Hanford entstand das Plutonium für die Atombombe, die auf Nagasaki abgeworfen wurden. Heute wird hier »entgiftet«.
Der Columbia River ist ein großer Fluss im Nordwesten der USA mit mächtigen Stauwehren wie dem Bonneville-Damm zur Stromgewinnung. Sie wurden im Zuge des New Deal in den 1930er Jahren errichtet und sind staatlich. Die Stromkosten sind heute mit etwa sieben Cent pro Kilowattstunde relativ gering. 50 Kilometer bevor der Columbia River den US-Bundesstaat Washington Richtung Oregon verlässt, geht es an seinen Ufern um eine völlig andere Art von Energie: Hier in Hanford steht der erste Atomreaktor der Welt. In ihm entstand das Plutonium für die erste im Testgebiet Trinity nahe Alamogordo in New Mexico gezündete Atombombe - und für jene Bombe, die am 9. August 1945 auf Nagasaki abgeworfen wurde. Neben diesem »Reactor B« stehen weitere Reaktoren, in denen bis 1987 Spaltmaterial für die US-amerikanischen Atomwaffen produziert wurde. Heute findet auf dem riesigen Gelände am Ufer des Columbia River die größte Umwelt-Entgiftungsaktion der Welt st...
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