Hilfsorganisationen fordern: Mehr Flüchtlinge aufnehmen

Rassismus: Innenminister will »besorgte Bürger« mitnehmen / Linke und Grüne kritisieren Flüchtlingspolitik / Innenministerkonferenz beginnt Mittwochabend

Update 13 Uhr: Pro Asyl fordert Aufnahme von mehr Flüchtlingen
Vor Beginn der Innenministerkonferenz in Mainz haben Flüchtlingshilfeorganisationen die Bundesländer aufgerufen, mehr Flüchtlinge aus Kriegs- und Krisengebieten aufzunehmen. Aufnahmeprogramme für Menschen aus Syrien müssten fortgesetzt und auf den Irak ausgeweitet werden, forderte der Geschäftsführer von »Pro Asyl«, Günter Burkhardt, am Mittwoch. Es sei allerdings zu befürchten, dass es auf der Innenministerkonferenz keine Entscheidung dazu geben werde, weil das die Pläne des Bundes für eine europaweite Verteilquote stören könnte.

Die Flüchtlingshilfeorganisationen kritisieren außerdem lange Wartezeiten bei den für Visaanträge zuständigen deutschen Vertretungen in der Türkei. Teilweise seien die Syrer gezwungen, wegen fehlerhaft übersetzter oder falsch beglaubigter Dokumente mehrfach unter Lebensgefahr in ihre Heimatorte zurückzukehren. Die Verfahren könnten deutlich ...



Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.