Letzte Rettung fürs Riff

Am Sonntag entscheidet die UNESCO in Bonn über die Zukunft des Great Barrier Reefs

  • Nina Schmoldt
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Seit Jahren berichten Forscher über das Korallensterben im Riff. Eine Entscheidung der UNESCO könnte dagegen ein Zeichen setzen.

Aus dem All ist mit bloßem Auge nur ein leuchtend blauer Streifen zu erkennen. Bei näherem Hinsehen erstreckt sich ein 2600 Kilometer langes Korallenriff, eines der sieben Weltnaturwunder. Doch das Riff ist in Gefahr. Denn in knapp 30 Jahren hat es die Hälfte seiner Korallen verloren. Klimawandel, Stürme und Abwasser bedrohen das Riff tagtäglich.

Bei der UNESCO-Konferenz am Sonntag in Bonn soll nun entschieden werden, ob das Riff als gefährdet eingestuft wird. Die »Rote Karte« würde den australischen Rifftourismus, der jedes Jahr secjhs Milliarden Australische Dollar einnimmt und das Ansehen Australiens schwer treffen. Erst im Mai hatte die UNESCO das Riff als nicht gefährdet eingestuft, jedoch die Empfehlung ausgesprochen, es weiter zu beobachten.

Die australische Regierung hat sich ins Zeug gelegt, um da...


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