»Ende Gelände« - »Laudato Si«

  • Michael Ramminger
  • Lesedauer: ca. 3.5 Min.

Der Klimawandel beschäftigt Kirchen und soziale Bewegungen. Anders als in Lateinamerika und Afrika kommen die beiden Akteure hierzulande aber nicht zusammen.

Michael Ramminger, seit 30 Jahren Theologe und Internationalist. Hat etwa genauso lange schon was gegen Zäune und Grenzen; gehört zu dem, was man früher mal undogmatische Linke nannte. Obwohl Glaubenswahrheiten nicht immer schlecht sind. Besonders heute.
Michael Ramminger, seit 30 Jahren Theologe und Internationalist. Hat etwa genauso lange schon was gegen Zäune und Grenzen; gehört zu dem, was man früher mal undogmatische Linke nannte. Obwohl Glaubenswahrheiten nicht immer schlecht sind. Besonders heute.

Für den 14. bis 16. August ruft ein breites Bündnis von Menschen aus den Anti-Atom- und Anti-Kohle-Bewegungen, aus klimapolitischen Graswurzelinitiativen und Bürgerinitiativen, aber auch größeren Umweltorganisationen, aus linken Politgruppen und dem Klimacamp dazu auf, Kohlebagger von RWE zu stoppen: »Derweil zerrinnt die Zeit, die noch bleibt, um einen unumkehrbaren Klimawandel zu verhindern. Nicht mit uns! Wir haben es satt, tatenlos zuzusehen, wie die Lebensgrundlage von immer mehr Menschen weltweit zerstört wird und wie sich die krassen sozialen Ungleichheiten auf Grund des Klimawandels deutlich verschärfen.« heißt es im Aufruf.

Fast zeitgleich erschien das neue Rundschreiben »Laudato Si« des Oberhauptes des römisch-katholischen Kirche zu Klimafragen: »Der Klimawandel ist ein globales Problem mit schwerwiegenden Umwelt-Aspekten und ernsten sozialen, wirtschaftlichen, distributiven und politischen Dimensionen; sie stellt eine d...


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