Neu in der Stadtbibliothek: »Lebende Bücher« zum Ausleihen
In Leipzig wurde kürzlich eine Veranstaltungsreihe gestartet, die Menschen zusammenführen soll, die normalerweise wohl kaum in Kontakt gekommen wären
Die »Bibliothek der Lebenden Bücher« funktioniert wie eine normale Bibliothek. Man wählt aus einem Katalog aus. Aber: das Buch hat einen Mund zum Erzählen - ein interessantes Projekt in Leipzig.
»Lebende Bücher« - unter diesem Titel startete die Leipziger Stadtbibliothek gemeinsam mit der Stiftung »Bürger für Leipzig« kürzlich ein neues Projekt: Interessenten können in diesem Rahmen mit Menschen ins Gespräch kommen.
Die »Bibliothek der Lebenden Bücher« funktioniert wie eine normale Bibliothek. Man wählt aus einem Katalog aus, aber: das Buch hat einen Mund zum Erzählen. Der »Leser« erhält für etwa 30 Minuten die Möglichkeit, einem Menschen zuzuhören, mit dem man sonst gar nicht in Kontakt käme.
»Wir haben uns sofort bereit erklärt mitzumachen«, erzählt Karin Patzig. Die Ärztin in Rente und ihr Mann Siegfried Patzig, auch er ist im Ruhestand, haben viel zu erzählen. Entsprechend gut gebucht waren sie bei der Veranstaltung im Oberlichtsaal der Leipziger Stadtbibliothek. Viele wollten mehr darüber wissen, wie die Patzigs mit Menschen aus anderen Ländern ins Gespräch kommen. Siegfried Patzig: »Wir sind Paten für Flüchtlin...
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