Post der Konservativsten an die Konservativen

In einem Offenen Brief wollen 17 Berliner CDU-Abgeordnete ihre Partei vom Nein zur Ehe für alle überzeugen

  • Christin Odoj
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

In der Berliner CDU ist der argumentative Schlagabtausch über die Ehe für alle im vollen Gang. Auslöser ist ein Offener Brief der Konservativen unter den Konservativen.

Die Ansage der 17 Berliner CDU-Abgeordneten ist eindeutig: »Eine Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Partnerschaften und die damit verbundene Aufgabe des traditionellen Eheverständnisses stellt die Werteordnung unserer Gesellschaft in einem für uns grundlegenden Punkt in Frage.« Konkret mündet dieser Satz, der in einem Offenen Brief an alle Berliner CDU-Mitglieder gerichtet ist, in der Feststellung: Ehe für alle? Nicht mit uns. Der Appell der Konservativen unter den Konserverativen stützt sich auf altbekannte Argumente. So soll »die Ehe ohne Not neu definiert« werden Die Konsequenz: »Das lehnen wir ab.« Auch ein Klassiker darf nicht fehlen: »Vielfalt erzeugt man nicht dadurch, dass man Unterschiedliches gleich benennt.«

Unter anderen wird das Papier von namenhaften Konservativen wie dem ehemaligen Berliner Bürgermeister Eberhard Diepgen oder Phi...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.

- Anzeige -
- Anzeige -