Oppermann vor Ausschuss genervt

Bis zum Ende ungeklärte Fragen in der Edathy-Affäre

  • Aert van Riel
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Die Mehrheit der Mitglieder des Untersuchungsausschusses des Bundestags zum Fall des früheren SPD-Abgeordneten Sebastian Edathy vermutet, dass Thomas Oppermann eine zentrale Rolle in der Affäre gespielt hat. Es geht um Geheimnisverrat und Strafvereitelung. Nur die SPD hält zu ihrem Fraktionschef. Dieser war am Mittwoch zur vermutlich letzten Zeugenbefragung in das Gremium gekommen. Dort wandte sich Oppermann gegen den Vorwurf, er habe mit dem SPD-Abgeordneten Michael Hartmann über die Ermittlungen gegen Edathy wegen des Verdachts auf Besitz von Kinderpornografie geredet. Edathy hatte Oppermann vorgeworfen, Hartmann auf ihn angesetzt zu haben, um ihn zum Mandatsverzicht zu bewegen. Der SPD-Fraktionschef behauptete hingegen, er habe Hartmann aufgefordert, sich um Edathy zu kümmern, weil dieser in einer schlechten Verfassung gewesen sei. Hartmann, der laut Edathy sein Informant war, hatte sich vor dem Ausschuss in Widerspr...


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